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Hängebrücke am Triftgletscher - die längste Hängebrücke in Europa (bekannt aus der Jack Wolfskin-Werbung)

Wenn ich mir unsere Bike-Statistik so anschaue - sind wir seit Jahren nicht so wenig Kilometer gefahren, wie in diesem Jahr (nur knapp 1000km im Gelände und nur 3000 km in die Arbeit und so). Der Aplencross ist dadurch trainings- und auch hausbaubedingt irgendwie ins Wasser gefallen. Es kann nur besser werden, wobei ich mir nicht sicher bin, ob es nächstes Jahr nicht noch knapper mit unserer Bike-Zeit wird.

Den Bergen sind wir trotzdem treu geblieben. Wenn auch nicht in der gewohnten Art und Weise. Auch wenn ich bisher Wandern eher als Breitensport belächelt habe, sind wir in diesm Jahr zwei Mal in unglaublich beeindruckenden Landschaften zu Fuß unterwegs gewesen. Und - ich muss meine Meinung revidieren - das hatte mit Breitensport wenig zu tun, sondern war konditionell und kraftmäßig durchaus mit einer ordentlichen Mountainbike-Tour zu vergleichen.

Den Anfang bildete unser Ausflug zur längsten Hängebrücke Europas in der Schweiz. Eigentlich kam die Idee von Käterle - die den Vorschlag inklusive ausgearbeiteter GPS-Route ins Spiel brachte. Und dann konnte ausgerechnet sie nicht mit dabei sein, als wir im Zuge unseres Zürich-Besuchs bei Dschääns diese höchst beeindruckende Tour unternommen haben. Jens meisterte den 5 stündigen Aufstieg trotz Konditionsschwächen und Knieproblemen - Hut ab. Er traute sich sogar trotz seiner Höhenangst über die Brücke. Zwar nur in Schneckentempo, aber drüber.

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Sonnenuntergang auf der Benediktenwand - und die Zeit steht still (Foto: Volker)

Ende Oktober durften wir auch noch beim "Abwandern" zur Tutzinger Hütte mit dabei sein, das alljährlich von Volker - einer von Jens Freunden veranstaltet wird. Am letzten offenen Wochenende der Hütte wird noch einmal über die Benediktenwand zur Hütte gewandert und dort übernachtet. Bei grandiosem Wetter begann der Aufstieg an der Talstation in Lengries bis hoch  auf die Benediktenwand. Ich hätte nicht gedacht, dass man derart steile Passagen überhaupt laufen bzw. kraxeln kann.

Mit unserer 11er Gruppe wanderten wir von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Wir haben Steinböcke gesehen, lecker geverspert und beeindruckendes Bergpanorama genossen. Ein wirklich schönes Wochenende, das Lust auf mehr gemacht hat. Chrissi hat von Heidi gleich mal ein paar "echte" Wanderschuhe übernommen und ich werde mir wohl auch mal festere Schuhe zulegen müssen. Denn ich bin mir sicher, dass dies nicht das letzte Unternehmen dieser Art war...

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An der Tutzinger Hütte direkt vor der Benediktenwand
grufoTriftbruecke
Bestes Wetter an der Triftbrücke - was für ein Erlebnis

Ein Kommentar

  • das war wohl richtig nötig, auch mal was positives zu schreiben und nicht nur den Ärger mit dem Hausbau loszuwerden.
    Wir wünschen euch auf jeden Fall, dass es jetzt ohne Probleme losgeht. :D